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Alle Veranstaltungen bis Ende Mai abgesagt

Die Schützenfest-Saison rückt unaufhaltsam näher - doch wie umgehen mit der Ungewissheit der Planungsmöglichkeiten im Zeichen der Corona-Pandemie. Grund genug für ein virtuelles Spitzentreffen der Jüchener Bruderschaften, der Schützen- und Heimatvereine und Dorfgemeinschaften am vergangenen Sonntag. Der Vorsitzende des Gemeindeheimat- und Schützenbundes (GHSJ), der Jüchener Schützenpräsident Thomas Lindgens, fasste die Situation zu Beginn zusammen: „Sicher haben die allermeisten Menschen gerade etwas ganz anderes im Sinn als Schützenfeste und fröhliche Feiern - wir Schützen stehen gerade nicht im Mittelpunkt und sind schon gar nicht das Maß aller Dinge.“ Und doch sei es wichtig, positiv nach vorne zu blicken und gemeinsam alle Schritte qualifiziert zu bedenken, „damit wir nicht überrascht dastehen und nicht wissen, wie es weitergeht wenn es denn wieder losgeht.“ Genau solche Perspektiven standen im Mittelpunkt der Videoschalte am vergangenen Wochenende. Einig waren sich alle Vereinsvertreter, wie in der Politik praktiziert, „auf Sicht zu fahren“. So beschlossen die Präsidenten und Brudermeister einstimmig, bis zum 31. Mai alle Veranstaltungen und insbesondere Schützenfeste der angeschlossenen Vereine abzusagen. „Analog zu den politischen Entscheidungsträgern werden wir uns nach dem 07. März erneut zusammenschalten und weiter über den Juni beraten. Im April dann wollen wir über den Juli sprechen, im Mai über den August und so weiter.“, erklärten alle Vorsitzenden. Lindgens zeigte sich angetan von der Kreativität in den einzelnen Gruppierungen, mit dem Lockdown und seinen gravierenden Folgen für die Bruderschaften, die Schützen- und Heimatvereine sowie die Dorfgemeinschaften umzugehen. „Hier zeigt sich wieder einmal, dass unser gemeinsames Bekenntnis zu Heimat trägt und positiv ausstrahlt -bis zu jedem einzelnen Mitglied unserer Gruppierungen.“ Als wesentlich bezeichneten die Vorsitzenden, Brudermeister und Präsidenten außerdem in diesem Zusammenhang die äußerst vertrauensvolle Zusammenarbeit untereinander aber auch mit der Stadt Jüchen und ihren Vertretern. „Die läuft gerade in diesen schwierigen Zeiten sehr gut - wir lassen uns da nicht auseinanderdividieren. Für Anfang März habe man wieder ein Gespräch mit Bürgermeister Harald Zillikens vereinbart um sich stets gegenseitig auszutauschen und abzustimmen.“

Man schaue trotz der derzeitigen schwierigen Situation zuversichtlich und hoffnungsvoll in die Zukunft, denn gemeinschaftlich werde man diese Krise meistern. Die Mitgliedsvereine hoffen und wünschen, dass möglichst bald die Pandemie ein Ende hat und man sich wieder zu geselligen Veranstaltungen vielleicht schon in der 2. Jahreshälfte treffen könne. Am wichtigsten wäre aber im Moment, dass alle Bürgerinnen und Bürger gesund blieben und man die Ausbreitung des Coronavirus verhindere. Weitere Informationen insbesondere zu den konkreten Absagen finden Sie auch auf der Homepage des GHSJ unter www.juechen-ist-heimat.de sowie den jeweiligen Homepages der angeschlossenen Vereine.

Bleiben Sie bitte alle gesund!

Die Mitglieder des GHSJ Jüchen